Obwohl die Terrorgefahr auch in der Hauptstadt Ouagadougou präsent ist, bleiben die Menschen hoffnungsvoll. Heidi Stiewink, die seit 1981 regelmäßig mit TIKATO-Reisegruppen in Burkina Faso ist, beschreibt ihre aktuelle Reise als besonders, da sie diesmal allein unterwegs ist. Der Besuch im Centre Artisanal zeigt die schwierige Lage: Handwerker kämpfen mit dem Verlust von Einkünften und der Abwesenheit von Touristen.
Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bleibt. Viele glauben, dass in zwei Jahren der Terrorismus im Land überwunden sein wird. Die Militärregierung unter Präsident Ibrahim Traoré arbeitet gegen Korruption und setzt auf solidarische Maßnahmen wie die freiwillige Unterstützung der Bevölkerung. Dies hat zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beigetragen, etwa in Tomatenfabriken.
Ein weiteres sichtbares Zeichen des Konflikts ist das Flüchtlingslager Pabre, wo 600 Binnenflüchtlinge leben. TIKATO plant ein Projekt zur Hilfe zur Selbsthilfe und zur Unterstützung von Handwerksinitiativen mit einer Spende von 10.000 Euro. Das Projekt soll den Menschen im Camp Perspektiven bieten.
Trotz der schwierigen Situation gibt es viele positive Beispiele für Hilfe: Projekte wie „Tausche Mangos gegen Schule“ sorgen dafür, dass Kinder eine Mahlzeit und Bildung erhalten. Auch bei einem Besuch am Staudamm von Tikato/Pissila wurde ein weiteres Projekt vorgestellt, das mit Aufforstung und Ausbildungsmaßnahmen für Frauen die Lebenssituation der Menschen verbessern soll.
Die Reise zeigt eine beeindruckende Partnerschaft und das Engagement der Menschen vor Ort. Auch in den schwierigen Momenten bleibt die Hoffnung und der Glaube an eine bessere Zukunft bestehen.
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Foto Nr. 1 ODE-Team für TIKATO-Projekte empfängt Heidi J. Stiewink
Foto 2 und 3 : Fast 300 Kinder freuen sich über die Schulspeisung von der Mango-Aktion
Text und Fotos: Heidi J. Stiewink/TIKATO