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Als Robert Schumann endlich im September des Jahres 1840 seine Angebetete Clara Wieck heiraten durfte, hatte er schon binnen weniger Monate den größten Teil seiner 138 Lieder, darunter allein fünf Liederzyklen geschrieben.

Der Zyklus „Dichterliebe“ aus ursprünglich 20 Gedichte von Heinrich Heine entstand ­innerhalb weniger Tage. Keinem dramatischen Weg folgend wie z.  B. Schuberts ­Winterreise beschreibt er die verschiedenen Facetten der Liebe und entwickelt eine eigene innere Dramaturgie. Viele Texte von Heines Liebeslyrik benutzen Metaphern aus der Natur. So erscheint es dem Tenor Jochen Stankewitz mit seinem Begleiter Hartmut Reyl nur folgerichtig, diesen Zyklus in die kleine Konzertreihe für den Garten der Sinne einzubetten, ganz nach dem Motto des ersten Liedes „Im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen, da ist in meinem Herzen die Liebe aufgegangen.“ Mit Jochen Stankewitz (Tenor) und Hartmut Reyl (Klavier)

Information bei Jörg Süß (Tel. 23668, joerg.suess@ekir.de)